Wetter: Sonne
Programm des Tages: weiterFahrt

Erst hat es gestern Abend stundenlang
hell in der Nacht geblitzt 💥💢💥,
mit wenig Donner,
dann hat es sich richtig eingeregnet,
mit dem kräftigem Wind.
Dabei müsste das ganze Womo
jetzt wieder salzfrei sein? 😕
Bevor wir ins Bett sind,
haben wir noch einen zweifelden
Blick auf das Wetter App geworfen,:
Für das kommende Wochenende
ist schönes Wetter in Istanbul angekündigt! 😦
Die Nacht über hat die Sauerei angehalten,
der Regen klatschte waagerecht
gegen die Womoseite.
Da haben wir mal wieder gemerkt,
wieviel leiser der Regen auf das Dach klatscht
nach der Auftragung der Isolierfarbe.
Apropos Dach, der Regen hat
einen Weg herein gefunden
in dem fast geschlossenen Lüftungsdach
da hat Dagmar noch in der Nacht
alles trockengewischt.
Am frühen Morgen machen sich
Sanddiebe an die Arbeit,
eine uralte Laderaupe verlädt laut
quietschend den Sand auf die Lkw’s!

Sanddiebe am helllichten Tag
Da sind wir arg gerädert,
mal wieder spät aufgestanden.
Im Brotkasten immer noch
das Gummibrot aus dem Supermarkt!
Jürgen röstet wie gestern
die Brotwürfel an, nur heute
probiert er mal die Variante für die Portugiesen,
nur mit reichlich Käse!
S u p e r L E C K E R ! 😋

die vegetarische Variante ! 😉
Ach so, den Sand könnt ihr
gegen harte Devisen kaufen,
Erdi gehen die Goldreserven langsam aus.
Nach dem Kaffee ist schnell alles weggeräumt.
Nachdem wir den Supermarkt passiert haben,
kommen wir erst in den richtigen Ort,
Lokantas und viele kleine Geschäfte,
öffentlicher Brunnen und eine Tankstelle.
Am Ortsende beginnt dann eine holprige Straße,
rechts und links verlassene Bauaktivitäten,
um die Straße zu verbreitern.
Durch grüne, sehr bewaldete hügelige Landschaft
geht es in die Richtung zum Mittelmeer.
Bei dem vielen Eichenwald
wundern wir uns nicht,
dass wir unzählige Holzmailer sehen.
Später auf der E87 in Richtung
Istanbul dichter Verkehr,
in den Ortschaften bremsen unzählige
tote Polizisten den Verkehr.
Kurz vor Istanbul sind wir dann
einmal verkehrt abgebogen und sind
auf der mautpflichtigen Autobahn,
nur gibt es, wie wir gehört haben,
keine Zahlstellen! 😩

Die Stadt ist einfach riesig,
schon weit außerhalb
große moderne Hochhäuser.
Es herrscht dichter Verkehr,
wir bleiben aber immer am Rollen,
bis zu einer Stelle, wo die Polizei
die dreispurigen auf eine umgeleitet hat. 😨
Gleich nach dem Streifenwagen
rollen wir wieder schnell
auf allen Fahrbahnen. 🙂

Von nun an sehen wir bis zu unserem
noch über 10 km entfernten Ziel
alle 100 bis 200 Meter die Streifenwagen
mit ihren blinkenden LED-Lichtern auf dem Dach.

Unseren gewählten 🅿 erreichen wir
bei beginnender Dunkelheit.
Vor dem Kassenhäuschen
ein großes Polizeiaufgebot.
Der Kleintransporter wird durchsucht
und der Unterboden mit Spiegeln beäugt.
Uns kommt das alles natürlich sehr seltsam vor
und wie wir dann den Posten erreichen
und unser Anliegen vortragen,
hier Nächtigen zu wollen,
entspannen sich die Gesichter der Polizisten
und wir werden aufgefordert,
statt nach rechts zum 🅿
hinter der Schranke nach links abzubiegen.
Sie erklären die Situation,
dass prominente Personen erwartet werden.
Unterwegs haben wir auch schon spekuliert,
dass Erdogan in der Stadt weilt.

300 Meter weiter stehen wir
auf einem verwaisten Parkplatz,
kontrolliert werden wir nicht,
ob wir Waffen oder Sprengmittel
an Bord haben.
Nach dem Abstellen machen
wir uns gleich stadrfein und laufen
nochmal zu der Parkplatzeinfahrt
zum Kassenhäuschen,
uns ist aufgegangen, dass wir
kein Parkticket bekommen haben.
Einen Parkplatzwächter finden wir nicht
und ein Polizist meint,
ihr steht auf einer freien Parkzone! 🙂

so sieht unser leerer 🅿 am Morgen aus
Später in der Stadt,
ist schon ein Stückchen zu laufen,
müssen uns ein E-Ticket
für den Nahverkehr besorgen,
beginnt gerade die nächtliche Flanierstunde.
Wir suchen uns ein Restaurant aus,
wo auch Einheimische zum Abendessen sitzen
und verzehren von dem gesparten
Parkplatzgeld ein ausgezeichnetes Menü.
Nach dem Essen laufen wir noch
ein wenig durch die nächtlichen Straßen,
sind im Hotelviertel und die vielen
Bekleidungsgeschäfte machen gerade Feierabend.
Als es in der Ferne am dunklen Himmel
einen gewaltigen Blitz gibt, machen wir uns
nachdenklich auf den Rückweg,
werden kurz vor dem Womo ein wenig nass,
dann regnet es zwei Minuten etwas kräftiger
und dann ist auch schon wieder Schluss mit dem Regen.
Wir lüften das Womo noch einmal lange durch,
bis es richtig kühl zum Schlafen ist,
stehen in Sichtweite des Bosporus,
nur die Bäume im Park verhindern,
dass wir die Schiffe sehen können.
Ich bin hier: N 41° 00.025′ E 028° 56.727′
Ü-Platz: Istanbul, Yenikapi Piknik Alani, Parkplatz
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